Regine Faul
Sekretariat Chefarzt / Ärztlicher Direktor
In der AGAPLESION BETHESDA KLINIK ULM behandeln wir alle akuten und chronischen Erkrankungen der Inneren Medizin beim älteren Menschen.
In der Regel werden unsere Patient:innen von einem Hausarzt oder Facharzt in unsere barrierefreie Klinik eingewiesen.
Wir tun alles dafür, dass bei unseren Patient:innen nicht nur die akute Erkrankung behandelt wird, sondern dass wir in der Therapie außerdem die Lebensqualität erhalten und stärken.
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Dann werfen Sie doch einen Blick in unseren Service-Flyer.
Alle therapeutischen und pflegerischen Berufsgruppen in unserem Haus arbeiten interdisziplinär zusammen, um die individuelle Therapie für jeden Patienten zu planen und durchzuführen. Mit unserem Chefarzt arbeiten mehrere Assistenzärzte sowie drei spezialisierte Oberärzte mit langjähriger Erfahrung in der Inneren Medizin und Allgemeinmedizin und den Zusatzqualifikationen "Altersmedizin/Geriatrie", "Palliativmedizin" und "Physikalische Medizin und Balneologie". Viele unserer Pflegekräfte und Therapeuten verfügen über zusätzliche Fortbildungen zu altersspezifischen Erkrankungen und Behandlungsmöglichkeiten.
Unser Akutkrankenhaus umfasst 3 Pflegestationen mit je 30 Betten. Sämtliche Patientenzimmer verfügen über einen eigenen Sanitärbereich sowie Fernseher und Telefon. Viele Fenster und große Glasfronten lassen Licht und Leben hinein in den geräumigen zentralen Innenraum, um den sich die drei Etagen mit den Patientenzimmern anordnen. Aus den Zimmern gelangt man auf freie, offene Flure mit großen Aufenthaltsbereichen, die sich wie Balkone in dieses Herzstück des Gebäudes hineinstrecken.
Die stationäre Patientenaufnahme befindet sich im Erdgeschoss. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter helfen Ihnen bei allen Fragen zum Krankenhausaufenthalt gerne weiter.
Wir legen Wert auf eine ausführliche Diagnostik, um unseren Patienten individuell und zielführend helfen zu können.
Dazu verfügen wir über eine moderne Ausstattung in unserer Funktionsdiagnostik. Den klinischen Befund der vorliegenden Erkrankung ergänzen wir durch das so genannte Geriatrische Assessment - eine speziell auf ältere Personen zugeschnittene und wissenschaftlich erforschte Untersuchungsmethode, mit der die vorhandenen Fähigkeiten erhoben werden und eventuelle Defizite festgestellt werden können.
Die Erkenntnisse der gesamten Diagnostik fließen dann in den Behandlungsplan ein, der für jeden Patienten erstellt wird.
Zusätzlich zur Untersuchung der Organe und zu den ausführlichen Laboruntersuchungen erfolgt eine spezielle Diagnostik bei unseren geriatrischen Patienten durch ein umfassendes, ganzheitliches so genanntes "Geriatrisches Basisassessment". Mit verschiedenen Testverfahren können geschulte Ärzte, Therapeuten und Pflegekräfte die körperlichen und geistigen Ressourcen eines Patienten feststellen. Auch psychische und soziale Faktoren sowie Fähigkeit, für sich selbst sorgen zu können, werden ermittelt.
Beim geriatrischen Basisassessment durchlaufen die Patienten verschiedene Testverfahren (Fragebogen, Gedächtnistest und Gespräche): Barthel Index, Mini Mental State Examination, Clock Completion Test, Geriatrische Depressionsskala, Performance-Tests, Mobilitätstest, Sozialfragebogen. Die Ergebnisse helfen dem Therapeutischen Team in der Beurteilung, inwieweit der Patient seinen Alltag noch bewältigen kann.
Das Geriatrische Assessment bietet damit die Grundlage für die Therapie- und Versorgungsplanung, um die vorhandenen Fähigkeiten und Ressourcen des Patienten zu erhalten und zu stärken. Im Vordergrund stehen hierbei präventive und rehabilitative Maßnahmen, mit denen Schmerzen gelindert, die soziale Integration gefördert und andere praktische Fähigkeiten wie Beweglichkeit und Geschicklichkeit trainiert werden können.
Das Pflegeteam ermittelt die individuellen Bedürfnisse der Patienten und plant entsprechend die qualifizierte Pflege - mit Fachwissen und persönlichem Engagement. Im Vordergrund stehen die Aktivierung und Förderung der vorhandenen Fähigkeiten der Patienten, sowohl in körperlicher als auch in geistiger und seelischer Hinsicht.
In der Physiotherapie unterstützen wir Sie dabei, die Beweglichkeit so weit wie möglich wieder herzustellen und zu erhalten. Physikalische Maßnahmen sind aufgeteilt in aktive krankengymnastische Programme (wie krankengymnastische Übungen oder Atemtherapie) und passive Maßnahmen (wie Wärme, Eis, Elektrotherapie, verschiedene Massagetechniken). Die Anwendungen kräftigen die Muskeln, fördern die Beweglichkeit, verbessern die Ausdauer und Koordination, beschleunigen die Regeneration verletzter Strukturen und lindern dadurch auch Schmerzen.
In der Logopädie werden Menschen behandelt, die in ihrer Kommunikationsfähigkeit beeinträchtigt sind oder eine Schluckstörung haben. Die Ursachen sind vielfältig. Je nach Ausprägung und Schwere der Erkrankung werden die betroffenen Bereiche einzeln oder in Kombination miteinander behandelt.
Wir bieten neben Patienten- und Angehörigengesprächen auch Hilfestellung und Beratung besonders im Umgang mit Schluckstörungen an.
Die Ergotherapie dient zur Förderung der geistigen, körperlichen und sozialen Fähigkeiten. Unser Spezialgebiet ist das Hirnleistungstraining, z. B bei Demenz oder neurologischen Erkrankungen. Ergotherapeutische Behandlungen:
Hirnleistungsstörungen treten akut oder chronisch bei unterschiedlichen Krankheitsbildern auf. Innerhalb der Ergotherapie besteht die Möglichkeit einer standardisierten Abklärung mit neuropsychologischen Testverfahren. Durch eine spezialisierte Befunderhebung und Planung der Therapie können Patienten mit Hirnleistungsstörungen adäquat behandelt werden.
Zu den Krankheitsbildern gehören:
Die Neuropsychologie berücksichtigt außerdem die Zusammenhänge zwischen Erkrankungen des Gehirns und der Psyche sowie Verhaltensänderungen oder auch Antriebsstörungen.